Definition
Votum = Stimme, Stimmabgabe;
(lat. votum = "Gelübde"; von vovere = „geloben, einer Gottheit feierlich versprechen")
Ein „Votum“ ist als rhetorischer Terminus eine kurz gehaltene Meinungsabgabe mit Überzeugungsabsicht.
(lat. votum = "Gelübde"; von vovere = „geloben, einer Gottheit feierlich versprechen")
Ein „Votum“ ist als rhetorischer Terminus eine kurz gehaltene Meinungsabgabe mit Überzeugungsabsicht.
- Mit der „Analytischen Struktur“ wird Vergangenes kritisch analysiert.
Das Ziel ist, die Zuhörer durch Betroffenheit zur Einsicht für anstehende Veränderungen zu führen. - In der „Proleptischen Struktur“ nehmen Redner den Meinungsgegnern frühzeitig die Luft aus den Segeln, indem sie mögliche Einwände aufführen und entkräften...
Aufbau
1.Schilderung des thematischen Hintergrundes
Knüpft Beziehung zu aktuellen Ereignissen oder Zustand
(2 Sätze reichen)
z.B. Augenblicklicher Stand des Unternehmens, eines Projektes
2.persönliche Stellungnahme (Votum, Standpunkt)
Wertende Meinungsabgabe mit Pro- oder Contra-Charakter z.B. „Ich bin für die Erhaltung dieses Standortes!“
3.Begründung (siehe auch Argumentaufbau)
Argument 1
Argument 2
Argument 3
z.B. „Unser Marktanteil in dieser Stadt ist in den letzten fünf Jahren stetig gewachsen“.
Mit dem Votum eine Rede mit Überzeugungsabsicht in 15 Minuten vorbereiten, geht tatsächlich, auch nur als Gedankengerüst für Spontanreden.
Knüpft Beziehung zu aktuellen Ereignissen oder Zustand
(2 Sätze reichen)
z.B. Augenblicklicher Stand des Unternehmens, eines Projektes
2.persönliche Stellungnahme (Votum, Standpunkt)
Wertende Meinungsabgabe mit Pro- oder Contra-Charakter z.B. „Ich bin für die Erhaltung dieses Standortes!“
3.Begründung (siehe auch Argumentaufbau)
Argument 1
Argument 2
Argument 3
z.B. „Unser Marktanteil in dieser Stadt ist in den letzten fünf Jahren stetig gewachsen“.
Mit dem Votum eine Rede mit Überzeugungsabsicht in 15 Minuten vorbereiten, geht tatsächlich, auch nur als Gedankengerüst für Spontanreden.
Standpunkt
Der Kern des Votums, die Stellungnahme, stellt eine eindeutige Aussage dar. Dies verlangt vom Sprechenden Entscheidungsfähigkeit, was vielen Menschen fehlt.
(Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965)
In der Tat, so mancher gerät ins Schlingern, wenn sein zumeist auf vagen Gefühlen gegründeter Standpunkt in einer verbalen Auseinandersetzung zu verteidigen ist.
Deshalb ist es empfehlenswert, den eigenen Standpunkt VOR einem Streitgespräch mit Argumenten eingehend zu begründen sowie potentielle Gegenargumente zu finden. Mancher erlebt dabei eine Überraschung und ist gezwungen, den eigenen Standpunkt nochmal zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Das ist gut, zumindest viel besser, als wenn das in Echtzeit während einer Diskussion passieren würde.
Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
(Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965)
In der Tat, so mancher gerät ins Schlingern, wenn sein zumeist auf vagen Gefühlen gegründeter Standpunkt in einer verbalen Auseinandersetzung zu verteidigen ist.
Deshalb ist es empfehlenswert, den eigenen Standpunkt VOR einem Streitgespräch mit Argumenten eingehend zu begründen sowie potentielle Gegenargumente zu finden. Mancher erlebt dabei eine Überraschung und ist gezwungen, den eigenen Standpunkt nochmal zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Das ist gut, zumindest viel besser, als wenn das in Echtzeit während einer Diskussion passieren würde.